Vernissage Berthold Bock Erinnerungen Malerei Ausstellungsdauer bis 20. Mai


14.0417:00 - 18:00

Berthold Bock hat in seiner künstlerischen Laufbahn immer genreübergreifend gearbeitet. In den letzten 30 Jahren beschäftigte er sich mit expressiver Malerei, experimentellem Film und Experimentalmusik bis hin zu Landschaftsdarstellungen und surrealen Kurzspielfilmen. Seit 2010 beschäftigt Berthold Bock in seiner Malerei und in seinen Filmen ein Zustand der Ungewissheit, wodurch besonders in den letzten Jahren die Frage verstärkt wurde: Befinden wir uns als Gesellschaft am Ende der Moderne und an dem Beginn einer neuen Romantik? Das Thema „Natur“ geriet dadurch immer stärker in seinen künstlerischen Focus- als Verweis auf die aggressive Nutzbarmachung der letzten menschlichen Rückzugsräume - im physischen sowie im psychischen Sinne. Die künstlerisch dargestellte Natur wird zu einem Sehnsuchtsort, zu einem Sinnbild für eine andere Welt. Berthold Bock findet seine Motive auf Reisen, auf Wanderungen, auf Spaziergängen, in der analogen Erlebniswelt. Sie sind „Seinserinnerungen" und werden durch die künstlerische Verdichtung auf den Leinwänden zu Seelenbildern. Christoph Tannert erfasst dies als „Gleichzeitigkeit einer ungreifbaren Bedrückung und Atmosphäre der Geborgenheit.“ Ein Ausschnitt aus den letzten zehn Jahren dieser Erinnerungen wird in den Ausstellungsräumen der Alten Schulscheune zu sehen sein.

Kartenpreis (pro Person): Freier Eintritt

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